- Reye-Syndrom
- Reye-Syndrom['raɪ-, nach einem zeitgenössischen australischen Arzt], akute, meist tödliche Leber-Hirn-Erkrankung, die v. a. im späten Säuglings- und Kleinkindesalter im Anschluss an einen fieberhaften viralen Infekt der Atmungsorgane auftritt. Die genaue Ursache ist unbekannt, diskutiert werden als zusätzliche Faktoren zum Virusinfekt die Einnahme bestimmter Arzneimittel (z. B. Acetylsalicylsäure) sowie die Aufnahme giftiger Pilzverbindungen mit der Nahrung. Symptome sind hohes Fieber, starkes Erbrechen, Lebervergrößerung, Desorientiertheit, später Krämpfe und Bewusstlosigkeit.
Universal-Lexikon. 2012.